Mastzellen gehören zu den weißen Blutkörperchen. Sie sind Bestandteil unseres Immunsystems. Zu ihren Aufgaben gehört die Abwehr von Krankheitserregern und körperfremden Substanzen.

Sie sind im Blut wie auch im Gewebe auf der steten Suche nach den verschiedenen Krankheitserregern wie z.b Bakterien oder Viren.

Man könnte sie auch die „Körperpolizei“ nennen. Sobald der Körper „angegriffen“ wird, werden die Mastzellen aktiviert und schütten zusätzlich an die 60 verschiedenen Botenstoffe, unter anderem Histamin,aus.

Dadurch werden andere Immunzellen aktiviert, die dann die eigentliche Abwehr übernehmen.

Es gibt verschiedene Art von Mastzellen ( Haut,Lunge,Magen-Darmtrakt) und somit hat jede ihre entsprechende Aufgabe zu erfüllen.

Wenn der Körper einen bestimmten Stoff fälschlicherweise für einen Krankheitserreger hält, können die Mastzellen allergische Reaktionen hervorrufen.

Nebst der schlagartigen Freisetzung durch Immun­reaktionen gibt es noch eine grosse Zahl von Stoffen und anderen Reizen, welche die Mastzellen zu einer weniger heftigen unspezifischen Freisetzung (d.h. ohne Immun­reaktion) anregen können.

Chemische Triggerfaktoren nennen wir Liberatoren, Mastzell­mediator­liberatoren oder auch "Histamin­liberatoren", wegen der dominie­renden Rolle von Histamin bei der Auslösung von Symptomen.

Auswirkungen hat das nur auf Personen, die wegen einer körperlichen Ursache (z.B. Mastozytose) besonders anfällig sind oder die sehr intensiven Kontakt mit den auslösenden Umwelt­faktoren haben.

 

Wichtige Auslöser sind z.b

 

IgE-vermittelte Immun­reaktionen (Pathogene, Allergene)

  • Chemische Einflüsse (Ernährung, Alkohol, Medikamente, Luftschad­stoffe, Umweltgifte, Körper­pflege­produkte, ...)

  • Gifte aus dem Tier- und Pflanzen­reich (Insekten­stiche, Brennessel, ...)

  • Erregung von Nervenzellen (Stress, Nervosität, Wut, Ärger, aber auch andere, sogar positive Emotionen, Duftstoffe, Stimulantien)

  • Körperliche Anstrengung

  • Mechanische Reize (Verletzungen, Stösse, Schläge, Erschütte­rungen, Reibung, Kratzen)

  • Schlafmangel, unregel­mässige Schlafens­zeiten

  • Hitze, Kälte

  • Körpereigene Mediatoren (Boten­stoffe)

 

 

Für detaillierte Informationen zu

 

„Mastozytose und anderen Mastzellenerkrankungen“

 

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